Dokumentation der Kulturgespräche
Kulturgespräche 2022: Die Stadt von morgen / La ville à venir
Städte sind Schauplätze und Akteurinnen komplexer Transformationen, die auf vielfältige Herausforderungen antworten sollen: Wie können wir nachhaltig und klimagerecht bauen? Welche Rolle spielt der öffentliche Raum? Was passiert mit den Innenstädten? Wie „smart“ sollen unsere Städte werden? Wie und wo wollen wir arbeiten und miteinander leben?
Freiburg ist eine wachsende Stadt, Wohnraum ist knapp und teuer, neue Stadtteile sind in Planung. Auch dies ist ein Beweggrund, bei den Kulturgesprächen die Rolle der Stadt für gesellschaftliche Entwicklungen in den Mittelpunkt zu stellen und mögliche Impulse von außen aufzuzeigen.
Die deutsche und die französische Version des Programmhefts finden Sie hier:
Als Partner der Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg hat ARTE in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino eine begleitende Filmreihe präsentiert. Im Vorprogramm dieser Filmreihe wurde unter anderem folgender Kurzfilm von Journalisitikstudierenden gezeigt:
Sprayen und sprayen lassen in französischen Städten: Zwischen Überflutung und Restriktion
Sprayer brauchen viel Platz und der ist im urbanen Raum rar.
Französische Städte gehen mit dem Phänomen Graffiti ganz unterschiedlich um. Der Film zeigt, wie Graffiti-Sprayer in Marseille, Bordeaux, Lyon und La Rochelle vom städtischen Raum Besitz ergreifen, wie die urbane Landschaft davon geprägt wird und wie die Städte diesen Prozess steuern.
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Kulturgespräche 2018: Demokratie(n) in der Krise. Europas Zukunft neu denken
Wurde der Herbst der Demokratie zu vorschnell ausgerufen? Die europäische Idee wird neu beschworen: Wie kann sich Europa seiner Grundwerte versichern – seine Ziele, Ansprüche und Institutionen weiterentwickeln oder neu erfinden? Welche Narrative entfachen erneut die Idee einer überzeugenden und zukunftsfähigen europäischen Gemeinschaft? Aus explizit europäischer Perspektive hinterfragen die Deutsch-Französischen Kulturgespräche die kulturellen und politischen Grundlagen unseres Zusammenlebens – und entwickeln Entwürfe für die Zukunft Europas.
Das Programmheft der Kulturgespräche ist hier einsehbar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.freiburg.de/korrespondenzen
Ein Podcast der Eröffnungsveranstaltung im Paulussaal am 26. April 2018 findet sich unter folgendem Link:
Kulturgespräche 2016: Geld oder Leben
Das Programm zu den Kulturgesprächen 2016 zum Thema Geld oder Leben / La Bourse ou la vie sowie Informationen zu den Referentinnen und Referenten finden Sie hier.
Der Podcast der gesamten Veranstaltung ist auf der Homepage der Universität Freiburg online und kann hier eingesehen werden.
Kulturgespräche 2013: Europa leben
Das Programm zu den Kulturgesprächen 2013 zum Thema Europa leben / Vivre l'Europe sowie Informationen zu den Referentinnen und Referenten finden Sie hier.
Des Weiteren können Sie sich hier auch die Mitschnitte der Foren und Vorträge der Kulturgespräche 2013 ansehen.
Podcasts:
Eröffnungsvortrag, Donnerstag 14.11.2013
Prof. Dr. Heiner Schanz, Dieter Salomon, Wolf Lepenies
Begrüßung und Eröffnungsvortrag "Nord und Süd, Ost und West. Deutschland und Frankreich im europäischen Himmelsrichtungsstreit"
Wolf Lepenies
Soziologe, Fellow und ehem. Direktor des Wissenschaftskollegs zu Berlin
Europa als politisch-institutionelle Realität
Claire Demesmay, Thomas König, Friedrich Moser, Jean Quatremer, Michael Werner
Die öffentliche Rede über Europa
Renaud Dehousse, Evelyne Gebhardt, Sinje Matzner, Alain Rabatel, Sylvain Schirmann, Thomas Klinkert
Andrew Holland, Achim Könneke
Europa der Kultur(en). Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Einheit und Vielfalt
Andrew Holland
Direktor der Stiftung Pro Helvetia
Bernard Fleury, Ulrich Fuchs, Felicity Lunn, Gottfried Wagner, Kathrin Hondl
Kultur für Europa
Kulturgespräche 2011: Macht. Fragen
Podcasts
Eröffnungsveranstaltung, Donnerstag 10.11.2011
Prof. Dr. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Ulrich von Kirchbach, Gerhart R. Baum
Welchen Einflüssen ist die Willensbildung in demokratischen Gesellschaften ausgesetzt? Steckt das Modell der repräsentativen Demokratie in einer Krise? Welchen Einfluss haben in Zukunft Bürgerbewegungen und wie legitimieren sie sich? Sind sie in der Lage, sich am Gemeinwohl und nicht nur an Partikularinteressen zu orientieren? Welchen Einfluss hat "das Volk" auf internationale Finanzprozesse - sind diese eine Gefahr für die Demokratie?
Prof. Dr. Heidrun Abromeit, Prof. Dr. Paul Bacot, Nikolaus Brender, Prof. Dr. Elie Cohen, Prof. Dr. Hermann Schwengel
Wer hat die Macht? Wie ist das Verhältnis von Volk und Institutionen, von Politik, Recht und Wirtschaft? Welche Formen von Macht gibt es jenseits der demokratischen Legitimation? Wie reproduzieren sich die Trägergruppen der Macht (durch Elitebildung, informelle Netzwerke usw.)? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es hinsichtlich des Umgangs mit Macht in Deutschland und Frankreich? Impulsvortrag: Prof. Dr. Heidrun Abromeit, Politologin, TU Darmstadt
Prof. Dr. Josiane Boutet, Prof. Dr. Patrick Charaudeau, Hans-Hermann Langguth, Tom Schimmeck, Prof. Dr. Thomas Klinkert
Inszenierungen der Macht. Auf welchen Techniken und Verfahren (Rhetorik, Photographie und Kamera, Dramaturgie des öffentlichen Auftritts, Dialektik von Distanz und Nähe etc.) beruht die (Selbst-) Inszenierung von Macht? Mit welchen theoretischen Beschreibungsmodellen (Foucault, Bourdieu, Luhmann etc.) kann man Macht analysieren? Besonders wichtig ist auch hier der vergleichende Blick auf Frankreich und Deutschland, weil sich kulturelle Unterschiede vor allem auch im Verhältnis zur Macht manifestieren. Impulsvortrag: Prof. Dr. Patrick Charaudeau, Linguist, CNRS, Paris 13:
Vortrag "La crise, les marchés, la politique" (Die Krise, die Märkte, die Politik)
Prof. Dr. Elie Cohen, Soziologe und Politologe, CNRS, Sciences Po, Paris
Dr. Laure Bereni, Prof. Dr. Wolf Linder, Edwy Plenel, Prof. Dr. Dieter Rucht, Prof. Dr. Frank Baasner
Herrschaft des Volkes? Hier stehen Bürgerforen, Protestbewegungen, Themen wie Wikileaks oder die Volksabstimmungen in der Schweiz im Mittelpunkt, ebenso die Frage nach Fortbestand und Weiterentwicklung der Demokratie. Kann das Schweizer Modell der direkten Demokratie ein Vorbild für Europa sein? Nähern sich die deutsche und die französische Protestkultur einander an oder gibt es weiterhin grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Gesellschaften? Hat der Protest bloße Ventilfunktion oder findet eine grundlegende Verschiebung der Machtverhältnisse statt? Impulsvortrag: Prof. Dr. Dieter Rucht, Soziologe am Berliner Wissenschaftszentrum
Textfassungen der Beiträge vergangener Kulturgespräche
"Politisierte Medien, medialisierte Politik : neue Formen der demokratischen Willensbildung?"
finden Sie unter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8003//
Die Dokumentationen der Beiträge der 6. Deutsch-Französischen Kulturgespräche (2007):
"Zeitenwende. Wertewandel in Deutschland und Frankreich"
finden Sie unter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6126
"Wege der Kulturen - der flexible Mensch zwischen Welt, Europa, Nation und Region"
finden Sie unter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2706
"Projekt Europa: Verfassung, Gesellschaft, Lebenswelt"
finden Sie unter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2022
"Die Stadt als europäische Lebensform"
finden Sie unter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/809