Forschungsförderung & Ausschreibungen
Programm des Frankreich-Zentrums zur Förderung von Forschungsaktivitäten und Forschungskooperationen
Das Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg fördert Forschungsaktivitäten mit ausgeprägtem Bezug zu Frankreich oder der Frankophonie sowie Forschungskooperationen mit Partnerinnen und Partnern, die einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Frankreich bzw. der Frankophonie angehören. Das Förderprogramm wendet sich an wissenschaftliche Mitglieder des Frankreich-Zentrums und promovierte Angehörige der Universität Freiburg.
Es können je Ausschreibungsrunde etwa 3-4 Forschungsanträge gefördert werden. Für die Vergabe der Fördermittel sind die Qualität des Vorhabens und vor allem dessen gute Passung zum Profil des Frankreich-Zentrums wichtige Kriterien. Weiterhin wird der CV berücksichtigt. Die Entscheidung über die Förderung trifft der Vorstand des Frankreich-Zentrums (ggf. unter Hinzuziehung von Begutachtungen).
Die Mittelvergabe erfolgt unter der Auflage, dass die Forschungsaktivitäten zu Beginn der Förderung auf der Website des Frankreich-Zentrums dargestellt und dort nach Abschluss des Vorhabens dokumentiert sowie auf Anfrage anlässlich der Mitgliederversammlung des Frankreich-Zentrums oder in einem ähnlichen Rahmen präsentiert werden. Weiterhin ist die Förderung gebunden an die Erstellung eines Verwendungsnachweises und die Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.
Für weitere Informationen steht das Frankreich-Zentrum gern zu Ihrer Verfügung. Bitte wenden Sie sich an Herrn Prof. Dr. Tim Freytag, den Vorstandsvorsitzenden des Frankreich-Zentrums (per E-Mail an: vorstand@mail.uni-freiburg.de).
2023
Im Jahr 2023 konnte für die Unterstützung von Forschungsaktivitäten eine Förderung im Umfang von bis zu 2.500 Euro für die Beschäftigung von Hilfskräften und für Sachmittel (inkl. Reisekosten) innerhalb des 18-monatigen Zeitraums vom 01.07.2023 bis 31.12.2024 beantragt werden.
Gefördert werden folgende Projekte:
- PD Dr. Friedemann Pestel (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und neueste Geschichte Westeuropas): Einrichtung des Buchmanuskripts zu Shades of Blue: Claiming Europe in the Age of Disintegration. Eine Zusammenfassung des Projektes finden Sie hier.
- Dr. Nora Winsky (Akademische Rätin a.Z. am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Humangeographie): Habilitationsprojekt zum "Lebensalltag alter Menschen in zwei Straßburger Quartieren"
Call for Papers - Nachwuchskonferenz: Der internationale Vergleich als Methode und Objekt. Interdisziplinäre Perspektiven ausgehend vom deutsch-französischen Beispiel (25./26. Januar 2024, Straßburg/Freiburg)
Der Vergleich ist eines der am häufigsten verwendeten methodologischen Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften und das deutsch-französische Forschungsfeld ist ein herausragendes Beispiel dafür. Obwohl sich die verschiedenen Disziplinen in unterschiedlichem Maß mit vergleichenden Methoden auseinandergesetzt haben, gilt auch heute noch die allgemeine Feststellung, dass „die Vielzahl der vergleichenden Forschung in einem auffälligen Kontrast zu der geringen methodologischen Reflexion über die Verwendung und Entwicklung des Vergleichs steht“ (Vigour, 2005).
Basierend auf dieser Beobachtung, und ausgehend vom deutsch-französischen Beispiel wird sich die Nachwuchskonferenz der methodologischen Reflexion widmen. Nachwuchswissenschaftler*innen der Geistes- und Sozialwissenschaften, die deutsch-französisch vergleichend arbeiten, bieten wir die Möglichkeit sich anhand von drei Schwerpunkten mit der Thematik auseinander zu setzen: Der Vergleich kann sowohl als ein mächtiges heuristisches Werkzeug (Schwerpunkt 1), aber auch als Forschungsgegenstand an sich betrachtet werden (Schwerpunkt 2). Und schließlich wird es Raum für die Vorstellung und Diskussion vergleichender Projekte in der Anfangsphase geben (Schwerpunkt 3).
Zielgruppe: Doktorand*innen und Postdoktorand*innen der Geistes- und Sozialwissenschaften (z.B. Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialpsychologie, Jura, Geographie,...) mit einem vergleichenden französisch-deutschen Ansatz in ihrer Forschung. Das zumindest passive Beherrschen beider Sprachen wird vorausgesetzt.
Einreichungen sind auf Französisch, Deutsch oder Englisch möglich.
Einsendeschluss ist der 15.09.2023.
Alle weiteren inhaltlichen wie organisatorischen Aspekte finden Sie im ausführlichen Ausschreibungstext: