Forschungsförderung & Ausschreibungen
Programm des Frankreich-Zentrums zur Förderung von Forschungsaktivitäten und Forschungskooperationen
Das Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg fördert Forschungsaktivitäten mit ausgeprägtem Bezug zu Frankreich oder der Frankophonie sowie Forschungskooperationen mit Partnerinnen und Partnern, die einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Frankreich bzw. der Frankophonie angehören. Das Förderprogramm wendet sich nicht nur an wissenschaftliche Mitglieder des Frankreich-Zentrums, sondern insbesondere an Postdocs, die an der Universität Freiburg zu einem frankreich- oder frankophoniebezogenen Thema arbeiten. Unabhängig von der vorliegenden Ausschreibung können auch Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Freiburg eine Förderung entsprechender Forschungsaktivitäten beantragen.
Es können je Ausschreibungsrunde maximal drei Forschungsanträge gefördert werden. Für die Vergabe der Fördermittel sind die Qualität des Vorhabens und vor allem dessen gute Passung zum Profil des Frankreich-Zentrums wichtige Kriterien. Weiterhin wird der CV berücksichtigt. Die Entscheidung über die Förderung trifft der Vorstand des Frankreich-Zentrums (ggf. unter Hinzuziehung von Begutachtungen).
Die Mittelvergabe erfolgt unter der Auflage, dass die Forschungsaktivitäten zu Beginn der Förderung auf der Website des Frankreich-Zentrums dargestellt und dort nach Abschluss des Vorhabens dokumentiert sowie auf Anfrage anlässlich der Mitgliederversammlung des Frankreich-Zentrums oder in einem ähnlichen Rahmen präsentiert werden. Weiterhin ist die Förderung gebunden an die Erstellung eines Verwendungsnachweises und die Beachtung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.
Geförderte Projekte
2024
Für die Unterstützung von Forschungsaktivitäten konnte eine Förderung im Umfang von insgesamt bis zu 2.500 Euro pro Vorhaben für die Beschäftigung von Hilfskräften und für Sachmittel (inkl. Reisekosten) innerhalb des 18-monatigen Zeitraums vom 01.07.2024 bis 31.12.2025 beantragt werden. Der ausführliche Ausschreibungstext findet sich hier:
Ausschreibung Forschungsförderung 2024
Gefördert werden:
- Marie Klatt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar): Multimodale Transkribierung von Video-Interviews im Projekt "Emergent Remembering II: Saying the Unsayable". Eine Darstellung des Forschungsprojektes finden Sie hier.
- Dr. Richard Legay (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arnold-Bergstraesser-Institut): Forschungsaufenthalte in Paris, Marseille und Straßburg im Kontext des Forschungsprojektes "Vers un nouveau paradigme franco-allemand pour la mémoire du passé colonial ? Une approche comparative à travers l’exemple de la restitution du patrimoine culturel africain". Eine Präsentation des Projektes finden Sie hier.
- Dr. Andreas Plackinger (Akademischer Rat auf Zeit am Kunstgeschichtlichen Institut): Reisekosten für Rechercheaufenthalt in Paris zum Habilitationsprojekt "(Dis)Kontinuitäten und Identitätsverhandlungen vom späten Ancien Régime bis zum Ende des napoleonischen Empire: Studien zu Werk, Werdegang und Rezeption des Bildhauers Philippe-Laurent Roland (1746-1816)". Eine Darstellung des Forschungsprojektes finden Sie hier. Anm. (10.09.24): Herr Plackinger hat die bewilligte Forschungsförderung aus beruflichen Gründen nicht annehmen können. Wir gratulieren ihm herzlich zum Antritt seiner neuen Stelle.
2023
Im Jahr 2023 konnte für die Unterstützung von Forschungsaktivitäten eine Förderung im Umfang von bis zu 2.500 Euro für die Beschäftigung von Hilfskräften und für Sachmittel (inkl. Reisekosten) innerhalb des 18-monatigen Zeitraums vom 01.07.2023 bis 31.12.2024 beantragt werden.
Gefördert werden folgende Projekte:
- PD Dr. Friedemann Pestel (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und neueste Geschichte Westeuropas): Einrichtung des Buchmanuskripts zu Shades of Blue: Claiming Europe in the Age of Disintegration. Eine Zusammenfassung des Projektes finden Sie hier.
- Dr. Nora Winsky (Akademische Rätin a.Z. am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Humangeographie): Habilitationsprojekt zum "Lebensalltag alter Menschen in zwei Straßburger Quartieren"
Ebenfalls gefördert wird die von Kira Renée Kurz (Doktorandin Uni Freiburg/UMR 7363 SAGE, Université de Strasbourg) organisierte Nachwuchskonferenz "Der internationale Vergleich als Methode und Objekt. Interdisziplinäre Perspektiven ausgehend vom deutsch-französischen Beispiel" (25./26. Januar 2024, Straßburg/Freiburg)
Die Abschlussdokumentation zu dieser Tagung finden Sie hier.