La Petite Étincelle
„Die Elsässerin Solange Fernex war eine Pionierin des Umweltschutzes in einer Zeit, als von Umweltschutz noch nicht wirklich die Rede war. Als ich sie im Jahre 2006 kontaktierte, um ein Porträt von ihr und ihrem Lebensweg zu machen, bat sie mich, mich zu beeilen, da ihre Tage aufgrund einer Krebserkrankung gezählt waren. Der Film erzählt von unseren Treffen, im Laufe derer sie ihre Erinnerungen an die markantesten Aktionen zum Schutz des Lebens gegen die Ideologie des Profits und der Wettbewerbsfähigkeit – die „Bulldozer-Ideologie“, wie sie sie nennt – mitteilt. Der Film ist geprägt von ihrem Glauben an einen gewaltfreien Protest, den sie nie aufgegeben hat. Gezeigt werden mitunter Filme, die von ihr selbst an unterschiedlichen besetzten Orten und Demonstrationen gedreht wurden. Schließlich handelt der Film auch von der Frage nach der Endlichkeit, denn Solange Fernex starb bevor sie ihr Ziel erreichen konnte. Der Film ist in gewisser Weise ein Testament, das sie an uns, die uns umgebende Welt und die Zukunft richtet.“
Der Film wird in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Im Anschluss spricht die Historikerin Birgit Heidke mit den beiden Filmemacher(inne)n. Dr. Guillaume Plas vom Frankreich-Zentrum wird das Gespräch übersetzen.
Eintritt: 7 € / 5 € erm.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Frankreich-Zentrums mit dem Centre Culturel Français Freiburg und dem Kommunalen Kino.