Forschungskooperation mit der MISHA
Das Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vergibt in Kooperation mit der Maison Internationale des Sciences de l’Homme - Alsace (MISHA) Fördermittel für Projekte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, die sich mit deutsch-französischen Themen befassen. Ziel der Ausschreibung zur Forschungsförderung ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Freiburg und Straßburg auch auf der Ebene der Forschung zu intensivieren.
Das deutsch-französische Forschungsprojekt „Deutschland/ Frankreich: Inszenierung der Kolonialität. Repräsentationen, Performance, Erinnerungsstrategien“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Frau Dr. Catherine Repussard (Université de Strasbourg) und Prof. Dr. Sylvia Paletschek (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) wurde ab Januar 2013 für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.
Das Projekt befasst sich mit der Frage der Inszenierung der sogenannten Kolonialität. Dieser komplexe Begriff umfasst sowohl den Kolonialismus als Praxis und Theorie, aber auch als „koloniale Phantastereien“ und soll im Rahmen einer transnationalen Analyse, die sich vor allem auf Deutschland und Frankreich konzentriert, durchgeführt werden.
Nähere Informationen zum Forschungsprogramm und zu den Aktivitäten finden Sie hier.
Das Tagungsprogramm des internationalen Kolloquiums, das am 22. und 23. Juni 2015 unter dem Titel "Civiliser" le monde. "Ensauvager" l'Europe / "Zivilisierung der Welt". "Verwilderung Europas" an der MISHA in Straßburg stattgefunden hat, finden Sie hier.