ABGESAGT Podiumsgespräch "Europa nach dem Krieg"
Der Krieg gegen die Ukraine hat Europa verändert und bringt für die EU schon jetzt weitreichende Konsequenzen mit sich. Grundsätzliche Fragen stehen mit neuer Dringlichkeit auf der Tagesordnung, darunter die nach einer gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik. Aber ist die EU in ihrer gegenwärtigen Verfassung dazu überhaupt in der Lage?
Es ist offensichtlich, dass die Perspektiven Mittel- und Osteuropas für die Zukunft der europäischen Gemeinschaft nach dem Krieg eine größere Bedeutung erhalten werden. Neben der Ukraine wollen weitere Länder in die EU aufgenommen werden. Verkraftet die EU eine abermalige Erweiterung angesichts der jetzt schon dringlichen Reformbedürftigkeit ihrer Institutionen und Verfahren?
Über diese und andere Fragen diskutieren:
- Rebecca Harms
- Jacques-Pierre Gougeon
- Simon Strauss
Rebecca Harms war bis 2019 Mitglied des europäischen Parlaments und dort u.a. Vorsitzende der Fraktion DIE GRÜNEN / Europäische Freie Allianz (GRÜNE/EFA) und Vorsitzende von EURO-NEST, einer parlamentarischen Versammlung von Abgeordneten des Europäischen Parlaments und aus den Staaten der Östlichen Partnerschaft.
Jacques-Pierre Gougeon ist Historiker und Germanist, Professor an den Universitäten Paris 8 und Besançon und Forschungsdirektor beim Institut für internationale und strategische Beziehungen (IRIS). Er war u.a. Leiter der Kulturabteilungen der französischen Botschaften in Berlin und Wien.
Simon Strauss ist Schriftsteller und Redakteur im Feuilleton der FAZ. Seit 2018 gehört er zum Vorstand des Vereins Arbeit an Europa e. V. und ist Initiator des europäischen Zeitzeugenprojekts „European Archive of Voices“. Er veröffentlichte die Erzählbände "Sieben Nächte", "Römische Tage" und "Zu Zweit".
Studienleiter: Josef Mackert
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der Katholischen Akademie möglich.