Die EU und China – Auf dem Weg zur systemischen Konkurrenz?
Die Beziehungen zwischen der EU und China haben sich in den letzten Jahren stetig verschlechtert. Nach Jahrzehnten der pragmatischen Wirtschaftspartnerschaft wächst auf europäischer Seite die Frustration über eine zunehmend aggressive Außenpolitik Beijings gepaart mit einem immer autokratischeren Regierungssystem im Inneren.
Der EU-Außenbeauftrage Josip Borrell sprach anlässlich des jüngsten EU-China-Gipfels von der »Naivität« der Europäer, die jetzt einer realistischeren Betrachtungsweise gewichen sei.
In unserer Reihe »Europäische Perspektiven« wollen wir der Frage nachgehen, ob China sich zum »systemischen Rivalen« Europas entwickelt, wie einige Experten meinen. Zur Debatte steht neben den gravierenden politischen Meinungsverschiedenheiten und der unterschiedlichen Werteorientierung auch die Frage nach gleichberechtigtem Marktzugang im Rahmen eines Investitionsabkommens.
Mitwirkende: Dr. Uwe Hoering (Publizist, Mitglied im Vorstand der Stiftung Asienhaus, Bonn)
Dr. Mareike Ohlberg (Senior Fellow Global Marshall Fund, Berlin)
Lea Sahay (Süddeutsche Zeitung, Peking)
Gesprächsleitung: Josef Mackert, Dr. Winfried Veit
Studienleiter: Josef Mackert
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung.
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Die Teilnahme ist kostenfrei.