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Dr. Claire Demesmay: Ein Präsident in der Krise. Was wird von François Hollandes Amtszeit bleiben?

Vortrag auf Einladung des Fördervereins Frankreich-Zentrum
Wann 04.11.2016
von 18:15 bis 19:45
Wo Großer Saal, Haus zur Lieben Hand
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Kaum eine andere Amtszeit war in Frankreich so sehr von Krisen geprägt wie die von François Hollande. Die Wirtschaftskrise trug zur Wahl des Präsidenten bei, insofern als viele seiner Wähler auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage hofften. Doch ausgerechnet die Krise macht es schwierig, die Arbeitslosigkeit zu senken – und somit das Hauptversprechen des sozialistischen Kandidaten einzuhalten. Hinzu kamen andere Krisen, nicht zuletzt in Zusammenhang mit den Terroranschlägen von 2015 und 2016, und haben die Präsidentschaft auf eine zusätzliche Probe gestellt. Wie ist Hollande mit diesen Krisen umgegangen? Welche Erwartungen seiner Wählerinnen und Wähler konnte er erfüllen, und welche nicht? Und was steckt hinter seinem zögerlichen Regierungsstil?


Dr. Claire Demesmay leitet seit Februar 2009 das Frankreich-Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am Institut français des relations internationales (Ifri) in Paris (2002-2009) und am Lehrstuhl für Frankreichstudien und Frankophonie der Technischen Universität Dresden (1998-2002) tätig. Sie promovierte im Rahmen einer binationalen, deutsch-französischen Cotutelle zum Thema „Politischer Liberalismus angesichts der Zukunft der Nationalstaaten“ an der Universität Paris 4-Sorbonne und am Frankreich-Zentrum der Technischen Universität Berlin. Sie studierte politische Philosophie an den Universitäten Dijon und Paris 4-Sorbonne. Abschluss: DEA (diplôme d'études approfondies)

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